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Liebe Vinschgau -Bike-Freunde,

Endlich ist es so weit.

Das erste Bike-Buch für den Vinschgau ist fertig. Der Reise-Redakteur Ralf Glaser und der Bike-Pionier Martin/Matze/Gruber haben im Februar gemeinsam trails!BOOK Vinschgau veröffentlicht.

Da der Vinschgau ein idealer Startpunkt für sehr schöne und abwechslungsreiche Touren oder Radwanderungen ist, haben sie die beliebtesten Trails zusammengefasst und beschreiben sie in Ihrem Buch. All diese beschriebenen Touren wurden von Ihnen selbst gefahren und spiegeln ein weites Spektrum wieder.

Ihr Ziel ist es, Ihnen bei der Auswahl der für Sie richtigen Touren zu helfen und Ihnen schon vor der Fahrt einen genauen Überblick über die Strecke zu verschaffen.

 

Doch anstatt darüber zu lesen, sehen Sie selbst:

 

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Der Frühling scheidet im Vinschgau die Geister. Einerseits freuen sich die Ski- und Snowboard-Freaks auf den perfekten Schnee und die traumhaften Temperaturen, andererseits freuen sich Wanderer, Radfahrer und Biker auf die ersten Frühlingsboten und auf schneefreie Touren.

Dies ist bedingt, durch die einzigartige, geographische Lage des Vinschgaus, abgeschirmt von hohen Bergketten, ist es das trockenste Gebiet Südtirols mit 315 garantierten Sonnentagen im Jahr. Speziell im Frühling kristallisieren sich zwei Gegensätze heraus. Die Nördersbergseite und die Sonnenbergseite.

 Entdecken Sie die unberührte Winterlandschaft auf der Nordseite des Vinschgaus. Egal ob zu Fuß oder mit den Schneeschuhen, hoch hinauf zur Tarscher Alm oder noch höher, genießen Sie die Ruhe und Schönheit der Natur- oder besuchen Sie bei perfekten Schnee- und Wetterbedingungen eines der zahlreichen Skigebiete ( Tarscher Alm, Schnalstal, Sulden…) in der Umgebung. Im Vinschgau finden Sie außerdem eines der schönsten Gebiete Südtirols für Skitouren ( Martelltal, Schnalstal…) Erleben Sie absolute Harmonie mit der Natur. Abseits der Pisten wartet ein ungeahntes Erlebnis auf Sie.

 

Auf der Sonnenbergseite hingegen, ist der Schnee bereits bis auf 1.800m geschmolzen. Die Saison für die Sportbegeisterten im Tal hat bereits begonnen. Die wärmenden Sonnenstrahlen und der verlockende Frühlingsduft laden zum Biken (Nörderseite bis auf 1500m), Radfahren, Wandern oder Nordic Walken durch die Obstgärten, entlang der Wasserwaale oder bis auf St. Martin ein.

Das Ende der närrischen Zeit ist der Beginn der Fastenzeit. So widersprüchlich es erscheinen mag: Beides hat direkt miteinander zu tun. Im Fasching wurde den Menschen in früheren Zeiten noch einmal gestattet, sich die Bäuche vollzuschlagen, zu tanzen und zu feiern, bevor die Zeit der inneren Einkehr und der Askese begonnen hat. Heute ist die Fastenzeit für viele die Gelegenheit, durch bewusste Fehlinterpretation Geld zu verdienen.

 

Die Fastenzeit gilt als innerlicher Reinigungsprozess, um den Geist auf das Osterfest vorzubereiten. Die 40-tägige Zeit der inneren Ruhe und Askese soll den Geist stärken und wird in Erinnerung auf das Fasten Jesu Christi in der Wüste durchgeführt. Für ihn war es die Vorbereitung auf sein öffentliches Wirken.

Was vor nicht allzu langer Zeit in den katholischen Gebieten streng eingehalten worden ist, wird heute gar manchmal zum Geschäftemachen genutzt: Die Vorschriften des Fastens sehen den Verzicht auf Fleisch, Wein, Milchprodukten und Eiern vor. Stattdessen steht Fisch auf dem Speiseplan. Fisch, das war in alter Zeit das Essen der armen Leute- Fleisch hingegen konnten sich nur die wenigsten leisten und kam nur an Festtagen auf den Tisch.

Heute ist es freilich genau umgekehrt: Fisch ist in unseren Breiten eine seltene Spezialität, während Fleisch zu einem Grundnahrungsmittel geworden ist. Aus diesem Grund stellt der Verzicht auf Fleisch kein besonderes Opfer mehr da. Im Gegenteil: Der Fleischverzicht ist vielerorts die willkommene Gelegenheit, den Speiseplan zu variieren und neue Gerichte auf den Tisch zu zaubern. Besonders tüchtige Wirtsleute haben darin eine Marktlücke entdeckt, die ausgesprochen lukrativ ist und das Restaurantgeschäft in der per definitionem schwächeren Fastenzeit belebt. Das Zauberwort heißt: „Fischspezialitätenwochen“. Da werden Luxusgerichte aus aller Welt angeboten, in rauen Mengen, aus dem Fastengebot wird ein Festessen, wie es noch nicht einmal zu hohen Festtagen zubereitet wird. Dazu, natürlich, der beste Wein. Denn Gastfreundschaft manifestiert sich meist daran, dass man den Gast das Beste anbietet.

Moralisch verwerflich? Was moralisch verwerflich ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auch Jesus wurde während seiner Fastenzeit in der Wüste vom Teufel persönlich in Versuchung geführt. Er hat der Versuchung widerstanden und damit seinen Geist erst recht gestärkt.

Fasching: Das ist die Zeit unmittelbar vor Beginn der 40-tägigen Fastenzeit. Obwohl der Fasching einen klar religiösen Bezug hat- Fasching wird in katholischen und orthodoxen Gebieten gefeiert- findet man in diesem Brauch auch den Aberglauben wieder. Denn das bunte Faschingstreiben soll den Winter vertreiben.

 

Im ganzen Land finden zu diesem Anlass Faschingsumzüge statt. Bunte Wagen, allerlei phantasievolle Gestalten oder bekannte Gesichter: Vom Märchen bis zur Tagespolitik, alles wird parodiert. Personen aus dem öffentlichen Leben sollten ein dickes Fell haben- oder sich über die Faschingszeit abschotten: Denn in Faschingsrevuen und Faschingszeitungen wird alles kommentiert, was im letzten Jahr für Gesprächsstoff sorgte. Und die Faschingszeit ist vor allem auch der Höhepunkt der Tanzsaison: Faschings-  und Maskenbälle werden organisiert, und viele zeigen hinter der Maske versteckt ihr wahres Gesicht.

Highlight: Der „Egetmannumzug“ in Tramin: Seit 1591 feiert der Egetmann-Hansl seine Hochzeit- und 800 Traminer feiern beim Umzug mit. Am traditionellen Umzug dürfen nur Männer aus dem Weindorf teilnehmen. Die Teilnehmer tragen, mit Ausnahme des „Wilden Mannes“, des „Weißen Bären“ und des „Grünen Bären“ keine Gesichtsmasken. Gesichtsveränderungen werden mit Ruß und Schminke gemacht. Der Egetmannumzug ist eine wilde Angelegenheit: Die Teilnehmer stinken nach Fisch, Ruß und Rauch und ziehen drei bis vier Stunden durch die Gassen des Dorfes. Ist einer der Zuschauer einem Teilnehmer bekannt, so wird er mit Ruß, Sägespänen, Heublumen, Staub oder Konfetti eingerieben und beworfen. Die Hauptfigur des Umzuges ist der Egetmann-Hansl: Er ist ein wohlhabender Mann, der im Begriff ist zu heiraten. Das Spektakel findet alle zwei Jahre statt, 30 Wagen sind beim Umzug zu sehen.

Der Umzug wird vom Egetmann, das ist eine Puppe, der von seiner (männlichen) Braut begleitet wird, und den Ratsherrn anführt. Die beiden Hauptfiguren werden auf einer Kutsche mitgeführt und sind für alle gut sichtbar. Die anderen Teilnehmer am Umzug stellen verschiedene Tätigkeiten vor: Waschweiber, Drescher, Fassbinder ziehen mit. Ein Höhepunkt ist die Altweibermühle, die aus alten Frauen junge Mädchen macht.

Die wohl eindrucksvollsten Figuren sind die „Schnappviecher“, die bis zu drei Meter hohe Figuren mit krokodilartigem Kopf, Fell und Hörnern. Der Unterkiefer der selbst hergestellten Holzfiguren ist beweglich und mit Holzzähnen ausgestattet; bei jeder Bewegung schnappt dieser Kiefer zu. Eine wichtige Figur des Umzuges ist der „Wilde Mann“: Er stellt die ungezügelte Natur und Wildnis dar- der Sage nach ist er der Wetter- und Winterdämon. Der „Wilde Mann“ ist ein riesiger, langhaariger Waldmensch mit einem Kleid aus Efeu.

Mit dem Frühlingserwachen öffnen auch so nach und nach die Sehenswürdigkeiten im Vinschgau und Umgebung wieder. So z.B. das Schloss Juval, das am 27.03.2011 seine Tore wieder für Besucher öffnet. Das Schloss von Reinhold Messner  ist immer einen Ausflug wert. Die Innenhöfe mit Himalaja-Zedern, die Hauskapelle mit religiösen Symbolen aus drei Jahrtausenden, die „Höhle der Erleuchtung“ oder das „Haus der Trolle und Gnome“ könne besichtigt werden. Außerdem gibt's die umfangreichste Tibetika-Sammlung der Welt, eine Bergbild-Galerie über mehrere Etagen und Messners Maskensammlung aus fünf Kontinenten zu sehen. Auch Einblicke in private Wohnbereiche und den Expeditionskeller mit Original-Ausrüstung für Extremtouren werden gewährt.

Außerdem kann man ab Anfang März das vierte Museumskonzept von Messner auf Schloss Sigmundskron (MMM) besichtigen, das die Bedeutung der Berge für den Menschen darstellt. Der sogenannte “weiße Turm” ist außerdem der Geschichte der Burg und dem Kampf um die Autonomie des Landes gewidmet.

          

 

 

Zu den besonderen Highlights gehören auch die Botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff, die am 01.04. wieder eröffnen. Hier erwartet Sie ein harmonisches Ensemble aus üppiger Vegetation, magischen Aussichtspunkten, buntesten Farben, mediterranem Klima und Meraner Bergwelt – und genau diese Mischung macht einen Besuch in den botanischen Gärten zum Erlebnis. Übrigens: Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff wurde in die Liste der schönsten Gärten Italiens aufgenommen.

 

 

 

 

Dieses Frühjahr ist es nun wieder so weit, die Meran Flora – die Meraner Pflanzenschau am Ufer der Passer. Alle drei Jahre, in der Zeit von Ende April bis Anfang Mai, stellen in Meran die Stadtgärtner selbst, aber auch ausländische und italienische Gemeinden ihre Kunstfertigkeit in Sachen Gestaltung von Blumen und Pflanzen in Städten und Dörfern zur Schau. Das wunderbar passende mediterrane Klima in Meran und die Präsentation der Schau direkt am Fluss entlang der Kurpromenaden bieten ideale Voraussetzungen für die Gestaltung der bunten Pflanzenwelt. Licht und Wasser sind – auf ganz natürliche Weise – immer vorhanden. Ein Blumenmarkt auf der Passerpromenade zwischen Cafè Giardino und Postbrücke und viele kleine und große Events werden im Rahmen der Schau ein entsprechend ergänzendes Programm bieten. Natürlich wird hier Natur und Kultur gekonnt unter einen Hut gebracht: auch Kunst, Literatur und Musik sollen neben der Blumenschau zum Zuge kommen. Ausstellungen, Konzerte und “Der Große Preis der Gartenstadt Meran”, ein europäischer Wettbewerb in Gestaltung mit Pflanzen, sorgen für interessante Abwechslung am “Rande”.

 

 

 

Auch das traditionelle Haflinger- Galopprennen findet wieder am Ostermontag den 25.04. in Meran, am Untermaiser Pferderennplatz, als Auftakt der Rennsaison statt. Hauptdarsteller sind natürlich die weltberühmten und beliebten Haflinger, benannt nach dem kleinen Bergdorf Hafling über Meran. Bereits am Vormittag am Tag des Rennens kann man dem Umzug der Haflingerpferde durch die Innenstadt beiwohnen, der von Musikkapellen und zahlreichen Festwägen stimmungsvoll begleitet wird. Und auch zwischen den einzelnen Rennen gibt es viel zu sehen und zu erleben. Typisch regionale Köstlichkeiten, Peitschenknallen, Westernreiten und noch vieles mehr werden an diesem besonderen Tag nicht fehlen.

 

 

 

 

Als beliebte Sehenswürdigkeit für Kinder gilt der Archeopark in Unser Frau in Schnals, den man ab dem 16.04. wieder besichtigen kann. Er bietet die Möglichkeit, die Lebensweise der Menschen vor 5.000 Jahren kennen zu lernen. Das Museum führt durch Erklärungen, Bilder, Filme und Gegenstände in die Welt der Jungsteinzeit ein. Im Freigelände erleben die Besucher in den rekonstruierten Häusern, beim Brot backen, beim Bogen schießen, beim Keramik formen, beim Verarbeiten von Feuerstein und Leder, was Ötzis Zeitgenossen zum Überleben können mussten. Vom Freigelände aus sehen die Besucher das Tisenjoch, wo Ötzi starb.

 

 

 

 

Ein weiterer Kindermagnet ist die Churburg in Schluderns, eine der besterhaltensten Burgen  Südtirols. Die nie zerstörte Burg beherbergt heute eine Fülle reich ausgestatteter Räume. Die Madonnenskulptur und die Totenschilder in der Burgkapelle, der bemalte Arkadengang mit dem Renaissance-Gewölbe aus Laaser Marmor lassen nicht nur Kulturinteressierte staunen. In der Churburg finden wir außerdem die weltweit größte private Rüstkammer. Eine fast vollständige Ausrüstung für eine komplette Burgbesatzung, mit mehr als 50 erhaltenen Rüstungen, Stichwaffen und Schwerter.

 

 

Auch das Nationalparkhaus Aquaprad in Prad am Stilfser Joch ist ein von Kindern gern besuchter Ort. Es lädt zu einem Naturerlebnis der besonderen Art ein. Verschiedenartig aufgebaute Aquarien ermöglichen ein Eintauchen in die nahe und doch so fremde Welt des Wassers und der einheimischen Fischfauna. Erleben Sie Fische auf ungewöhnliche Art und Weise: durch große Panoramafenster im Untergeschoss zum Freilandteich oder in weiteren 13 Aquarien werden 35 in Südtiroler Gewässern lebende Fischarten gezeigt. Im Obergeschoss befindet sich die Ausstellung "Reptilien in Südtirol" mit 8 lebenden heimischen Schlangen und verschiedenen Eidechsen (bis April 2011).

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