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Das „Moienpfeifen“ ist in Südtirol eine lange Tradition. Diese wurde und wird von Generation zu Generation weitergegeben, und mittlerweile sind auch die Geisselschnöller mit im Bunde die mit den „Moienpfeifen“ den Mai einläuten.

In früheren Jahren war noch der Maibaum sehr bekannt, der den ersten Mai begrüßt. Jedoch wurde diese Tradition immer rarer sodass Sie irgendwann gar nicht mehr üblich war. In den letzten Jahren wird er wieder hervorgeholt und diese Tradition wieder begonnen zu pflegen. Neben dem Maibaum sind die Maienpfeifen sehr bekannt und beliebt besonders bei Kindern. Das basteln der Maienpfeife ist ein rechtes Kunsstück du wurde immer von Generation an Generation weitergegeben. Um eine solche Pfeife herzustellen benötigt man Äste der Erle oder Bachweide und zwar solange Sie noch in Saft ist, am besten noch bevor die Palmkätzchen zum Vorschein kommen. Man schneidet in den Ast zwei Ringe ein die ca. 1 cm voneinander entfernt sind, und zwar am etwas unterhalb der Mitte des Astes. Diesen kleinen Ring schält man ab. Dann dreht man das Messer um, nimmt es mit Daumen und Zeigefinger an der Klinge und klopft mit dem flachen Messerrücken das stehengebliebene Stück Rinde auf dem Knie so lange ab, bis sie sich vom Holz löst. Wärend dieses oft langwierigen Vorgangs wird meist ein traditionelles „Drohlied“ an die Rinde gesungen. Sobald man merkt dass sich die Rinde vollständig löst kann man das Holzstück herausziehen. Das Herausziehen des Holzes muss vorsichtig gemacht werden, besonders wenn sich, wie es bei größeren Pfeifen der Fall ist, Astaugen daran befinden; denn die Rinde reißt leicht, und dann war die Mühe umsonst. Das herausgezogene Holz wird schnell wieder hineingesteckt und oben glatt abgeschnitten. Dann wird beim Mundstück das Schalloch ausgeschnitten, das Holz wieder herausgezogen und aus dem obersten Stück desselben das halbierte Zäpfchen fabriziert und eingefügt. Nun ist die Maienpfeife fertig.

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