Biathlon ist eine kombinierte Sportart zwischen Skilanglauf und Schießen. Der Ursprung dieser Sportart liegt bereits bei den Wikingern, die sich auf Skiern mit Gewehren gegen eindringende Feinde wehrten. Im 18. Jahrhundert wurde diese Art der Verteidigung zur wichtigsten Militärsportart Nordeuropas. Norwegen war das erste Land das einen Biathlonverein gründete. Im deutschen Sprachraum verbreitete sich der militärische und allgemeine Biathlonsport erst Ende des 19. Jahrhunderts. Erst nach dem 2. Weltkrieg wurde diese Sportart entmilitarisiert und für alle Athleten geöffnet. Bei den Olympischen Winterspielen 1948 wurde der Skilanglauf und Biathlon erstmals als Teil des Fünfkampfs zugelassen. Bis heute hat sich der Biathlon als alleinstehende Sportart etabliert.  Im Lauf der Jahre sind im Sektor Biathlon mehrere Arten des Wettkampfs entstanden. Der Einzelwettkampf ist die älteste der Biathlonsportarten. Die Athleten starten mit einem Startintervall von 30 Sekunden hintereinander, deshalb heißt er Einzelwettkampf. Weiters gibt es den Sprint der Anfang der 1970er Jahre eingeführt wurde. Der Sprint besteht im Gegensatz zum normalen Einzelwettkampf aus 3 Runden anstatt 5 Runden und nur 2 Schießeinlagen anstatt 4.
Dann gibt es noch die Verfolgung und den Massenstart. Als Mannschaftsdispziplinen gibt es die Staffel, gemischte Staffel und den Mannschaftswettkampf.

Von Freitag 11.-13. Februar werden im Biathlonzentrum im Martelltal der IBU-Cup ausgetragen. Es ist eine ganz neue Form des Wettbewerbs. Der IBU (Internationale Biathlon Union) hat diesen Wettbewerb als Ersatz für den klassischen Europacup eingeführt. Der IBU-Cup besteht aus insgesamt 8 Cups im Winter 2009/2010. Im Martelltal wird der 7. IBU-Cup ausgetragen und die besten Athleten des heurigen Winters erhalten im nächsten Winter die Chance beim Weltcup einen Startplatz zu ergattern.
In diesen Tagen werden im Martelltal ca. 250 Athleten und Athletinnen aus über 30 Nationen an den Start gehen und Ihr Können unter beweis stellen.