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Am zweiten Sonntag nach dem kirchlichen Fest Fronleichnam wird in ganz Tirol der „Herz-Jesu-Sonntag“ gefeiert.

 

Heuer fällt dieser Tag auf den 17 Juni. Und wenn Sie da bei Beginn der Dunkelheit in die Berge schauen, werden Sie zahlreiche Feuer leuchten sehen. Es sind die traditionellen Herz-Jesu-Feuer, die in allen Teilen Tirols entzündet werden. Seit 1796 gehören Sie zum Bild des Tiroler Sommers und sie gehen auf ein Gelöbnis zurück, das die Tiroler Landesstände abgelegt haben. Damals wurde Tirol von bayrischen und französischen Truppen, angeführt von Napoleon, bedroht. In der großen Not suchte man göttliche Hilfe und es wurde ein feierlicher Bund mit dem göttlichen Herz Jesu geschlossen. Als Tirol in Kriegsbereitschaft versetzt wurde, machte der Abt Sebastian Stöckl vom Stift Stams den Vorschlag, das Land dem „Heiligsten Herzen Jesu“ anzuvertrauen, um mit göttlichem Beistand der Gefahr trotzen zu können. Der Vorschlag wurde angenommen und der Schwur, der abgelegt wurde, sollte das gesamte Land einschließen, um ein starkes Band zu knüpfen.

Als die Tiroler Truppen unter der Führung von Andreas Hofer  die anstehende Schlacht gegen Franzosen und Bayern gewannen, wurde der Herz Jesu Sonntag zum Hohen Feiertag erhoben.

 

Die Herz-Jesu-Feuer werden heute von Vereinen oder im Freundeskreis vorbereitet und an gut sichtbaren Stellen entzündet. Manche Feuer werden in Form des Kreuzes, eines Herzens oder der Jesus-Initialen IHS oder INRI angeordnet.

1 Kommentar zu „Bergfeuer im Gedenken an den Herz-Jesu-Bund“

  • Gudrun Böhm:

    Hallo liebes Matillhof-Team, danke für die Info Herz-Jesu-Feuer. Diesen Schwur hatte ich nicht gekannt und habe das immer dem Sonnwend-Feuer zu geschrieben. Ich hoffe, daß wir das auch mal in natura bei Ihenen miterleben. Herzliche Grüße G.Böhm

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